Edition 8 Geschichten: Die Würde des Menschen ist unantastbar

Felicitas Reinbacher wurde in Wiesbaden geboren und absolvierte dieses Jahr ihr Abitur am Gymnasium Eltville als Jahrgangsbeste. Allerdings zog es sie schon immer in die künstlerische Richtung. Als Poetry-Slammerin sammelte sie 2021 erste Erfahrungen, als sie mit ihrem Text „Der Trainer“ Siegerin bei den „Frankfurt-Young-Stories“ wurde. Es folgten weitere Veröffentlichungen sowie Reden und Poetry-Slams auf Friedens-Demonstrationen. Seit ihrem dritten Lebensjahr verbringt Felicitas außerdem einen Großteil ihrer Freizeit mit Gesang, Tanz und Schauspiel. Sie hat mehrere Wettbewerbe gewonnen und durfte deshalb als Solistin beim Hessentag in Bensheim sowie im Legoland auftreten und einen Tag mit der Pop-Sängerin Leslie Clio im Tonstudio verbringen. Felicitas ist seit 2021 Mitglied im Ensemble des „Jungen Staatsmusicals Wiesbaden“. Sie wirkte in Produktionen wie „Blues Brothers“, „Flashdance“ und „Chicago“ mit. Ab September wird Felicitas in Salzburg Schauspiel studieren. Damit geht für sie ein Traum in Erfüllung. Ihr Wunsch ist es, durch die Kunst Menschen in andere Welten zu entführen und von ihren Alltagssorgen zu befreien.

Katharina Stegemann wurde 1980 in Stralsund geboren und emigrierte 1988 mit ihrer Familie nach Westdeutschland. Sie studierte Freie Kunst/Malerei und legte 2010 das Zweite Staatsexamen als Studienrätin für Germanistik und Kunst in Münster ab. Mit dem Rucksack bereiste sie 28 Länder und arbeitete zwei Jahre als Lehrerin in Ägypten. Diese Erlebnisse sowie ihre langjährige Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen an einem Berufskolleg inspirieren ihre autofiktionalen Texte. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Münster.

Ulrike Eggert stammt aus dem Land zwischen den Meeren, später ist sie ausgewandert in den Süden Deutschlands, zwischendrin hat sie fast alle Kontinente bereist. Im realen Leben hat sie heute einen sehr bodenständigen Beruf und lebt mit ihrer Familie bei Heidelberg. Manchmal denkt sie allerdings, dass Schafe züchten in Neuseeland auch eine Alternative wäre. Oder Elefanten hinter den Ohren kratzen, Nashörner am Kinn kraulen, mit Kokospalmen sprechen. Ihre Kurzgeschichte „Raider“ hat es ins Finale des Mölltaler Kurzgeschichtenwettbewerbs 2023 geschafft und wurde veröffentlicht.

Daniel Mylow, geboren 1964 in Stuttgart. Nach Aufenthalten in Hannover, Düsseldorf, Willich, Krefeld, Bergisch Gladbach und Berlin Studium der Philosophie, Psychologie und Neuere Deutsche Literatur+Medienwissenschaften in Bonn und Marburg. Studium der Waldorfpädagogik in Kassel. Ausbildung zum Poesiepädagogen in Karlsruhe und Berlin. Nach selbständiger Tätigkeit als Verlagslektor seit 2003 Oberstufenlehrer in Hof, Wernstein und Mainz, ab 2009 in Marburg. Seit 2018 in Überlingen/Bodensee Lehrer für Deutsch, Geschichte, Ethik und Theater. Dort auch Dozent für Literatur und Kreatives Schreiben für die VHS Bodensee. Lebt gemeinsam mit seiner Frau nahe der Schweizer Grenze auf der Halbinsel Höri. Er hat rund 200 Publikationen in Anthologien und Literaturzeitschriften sowie vier Einzeltitel veröffentlicht.

Mayjia Gille, ist in Leipzig, München und Berlin aufgewachsen und hat in München, Berlin und Heidelberg studiert und arbeitet als Künstlerin (Autorin, Schauspielerin, Musikerin „Eisvogel“, Bildende Künstlerin) und als Sprecherin und Gast-Dozentin u.a. an der Hochschule Hannover. Sie lebt seit 2005 in Leipzig und Finnland.

Ria Ra verfasst seit ihrer Jugend verfasst kurze Geschichten und Gedichte. Während ihres sozialwissenschaftlichen Studiums lag der Fokus auf wissenschaftlichen Texten. Nach dem Studium folgte ein Volontariat, welches sie in die Stiftungskommunikation führte. Im beruflichen Alltag produziert sie Sachtexte, Porträts und setzt sich mit Storytelling und Social Media auseinander. Zusätzlich hat sie eine Leidenschaft für Prosa und Lyrik, die sie in Gedichten und Kurzgeschichten zum Ausdruck bringt und teilweise veröffentlicht.

Tina Schlegel arbeitet als freiberufliche Autorin, Dozentin für Schreiben und Kulturjournalistin. Für die Augsburger Allgemeine und die Rheinische Post schreibt sie über Kunst, Theater und Musik. Im April 2025 erscheint ihr achter Kriminalroman im Emons Verlag. Sie lebt mit ihrer Familie am Niederrhein.

Stefan Ummenhofer wurde 1946 in Villingen im Schwarzwald geboren. Er hat Vermessungstechnik und Geografie in Stuttgart und Tübingen studiert und viele Jahre bei der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Ecuador und Bonn gearbeitet. Nach einiger Zeit als freier Mitarbeiter bei einer Entwicklungshilfeorganisation wurde er geschäftsführender Gesellschafter eines Telekommunikationsunternehmens. Unter dem Pseudonym Stefan M. Voland hat er bereits einen Roman veröffentlicht.